Oskar Reifen 1Am langen Himmelfahrts-Wochenende vom 10.05.18-13.05.18 versammelten sich 9 XBR/Clubman-Prinzessinnen und 2 andere Bikes in Rheinböllen im Hunsrück. 12 Personen waren gespannt, wie diesesmal die Location ausgewählt wurde, denn …

…es sickert jedesmal nur wenig bis gar nichts durch, wo man denn nun genau rumfahren wird. Bekannt war nur das Hotel, welches diesesmal einer etwas anderen Kategorie entsprach, denn mit einer dermassen großen Gruppe ist es nicht leicht, Zimmer zu bekommen. Es war ein großes Hotel, keine kleine familiäre Pension, aber insgesamt waren alle zufrieden damit.

Über die Touren, die gefahren werden sollten, war gar nichts bekannt, die Mitfahrenden lassen sich da gerne überraschen und führen, und vertrauen dem inzwischen relativ routinierten Guides Oskar und Martin.

Oskar war diesesmal der Hotel- und Essensmanager, es ist jedesmal eine sehr positive Bereicherung wenn er mitfährt, Martin kümmerte sich um Kurven und organisatorisches, was das Fahren anbelangt. Das tolle Wetter hatten wir alle gemeinsam bestellt, wenngleich es bei der Anfahrt ein wenig nass von oben kam, das war den Teilnehmern aber egal, denn es winkten mindestens zwei sonnige Fahrtage am Freitag + Samstag!

Aus südlicher Richtung sammelte Hans erst Martin bei Esslingen ein, danach wurde smoky-Micha in Karlsruhe aufgegabelt *hust*. 

Sammelpunkt war Maikammer, wo Elsa, von Nürnberg kommend den Udo samt Arbeitskollege Harri mitbrachte. Udo hielt ganz sicher wieder Kaffee zu Hause bereit, bevor es weiterging. Schönes Detail: Sie brachten Oskar und Oli gleich im Schlepptau mit, die mit dem Auto Tags zuvor bei Udo einen Servicestopp für Olis Tropfsteinhöhle(XBR) einlegten. So konnte, wer wollte, sein Gepäck abschnallen und bei Oli ins Auto verfrachten. Dieses Detail war nicht unwichtig, denn Martin hatte ab Maikammer wieder eine sehr kurvenreiche Anfahrtstrecke ausgesucht, weswegen auch alle erstmal direkt volltankten, bevors losging, denn es war nicht viel Zivilisation zu finden auf der Strecke bis Rheinböllen…….ein guter Vorgeschmack auf die beiden Tourtage !

Dort angekommen stellten wir fest, dass wir sogar eine Hauseigene Tankstelle mit Restaurant vorfanden, super gemacht Oskar!

Als man dort dann den Riesenfuhrpark von 11 Maschinen dastehen sah, kamen bei Martin erste Gedanken auf, ob das klappen kann? 11 Motorräder auf kleinsten Strässchen….das kann zäh werden!

Bild 3

 

 

Wir versuchten es am ersten Fahrtag, merkten aber schnell, dass die Leistungsunterschiede zu groß waren, die Strassen für manche eine zu große Herausforderung was die Beherrschung des Mopeds beim langsamfahren in engen Kurven angeht. 

Allerdings war die Landschaft und das drumherum das die Teilnehmer zu sehen bekamen, das langsame Tempo allemal wert, denn die Sonne schien und die kleinen Weinbergsträsschen luden zum spazierenschauen  und -fahren ein.

 

 

 

Fluss

 

 

 

Man kam irgendwann um eine Ecke und hatte den Rhein von oben vor sich inklusive Lorelei! Oder nach dem nächsten Abschnitt fuhr man durch den Wald eine Bergstrasse abwärts, um dann plötzlich die Mosel friedlich vor sich liegen zu haben.

 

Das waren visuelle Eindrücke, die haftenblieben, und wofür man dieses Hobby liebt!  ...Ein Genuss,der allen gefiel. Man machte viele Pausen, versuchte dabei, die Gruppe kompakter zu bekommen, und hatte wirklich für all seine Sinne mehr als genug Eindrücke zu verarbeiten.                                                                                                                                                                                                                                                                                                              

Schrauben  

Abends zurück am Hotel wurden die Werkzeuge ausgepackt, denn unsere alten Maschinen wollen gehegt, gepflegt und repariert sein. Manch eine zickte ein wenig, einge ein wenig mehr, manche Teilnehmer erlauben sich, erst bei Ausfahrten nach der Karre zu schauen anstatt vorher, und wieder andere mussten feststellen, dass der vermeintlich gute Zustand sich buchstäblich in Rauch auflöste.

  

So klimperten erst mal die Gabelschlüssel, Ratschen und Hämmer bis alles für den zweiten Tag bereit war, und man sich der Prinzessinnen-Hauptbeschäftigung zuwenden konnte:

 

 

 

Duschen, umziehen und einen sehr gemütlichen, angenehmen, flüssigkeitsreichen und sättigenden Abend mit 100 Themen, Problemen, Freuden und Erzählungen geniessen !

location

Leuchte

 

 

 

 << Trügerisches leuchten? Elsa, die von allen gern gesehene angenehme Teilnehmerin. Inzwischen eine "Schnelle", immer mit viel speed unterwegs. Jahrelanges üben zahlt sich eben aus .

   

Am zweiten Fahrtag, wie immer GANZ FRÜH gings dann so gegen 10-11 endlich los zur zweiten Ausfahrt, die Martin am Abend zuvor schnell am handy aussuchte, selbst leicht zweifelnd, ob diese spannend sein könne.

Besprechung

 

Man teilte einvernehmlich die Riesengruppe in eine 5er und einer 6er Gruppe auf, Oskar übernahm die langsameren, weil mit fremden Vorderrad unterwegs (Plattfuß Tags zuvor, siehe oberstes Bild), Martin nahm die schnelleren Fahrer hinter sich.

Beide Guides hatten die identische Tour aufs handy geladen und so funktionierte das alles prima, denn Micha, der bei Martin mitfuhr sorgte mit seiner verweigernden Emma dafür, dass die langsameren 15 Minuten Vorsprung bekamen, was sich als sehr gut rausstellen sollte.

 

  

Denn so trafen sich die beiden Gruppen bei kleineren Päuschen doch immer wieder, oder überholten sich gegenseitig, und konnten ausserdem eine gemeinsame Mittagslocation anfahren

Fluss Eis

(denn Prinzessinnen brauchen halt ihre Päuschen, um ihre Kleidchen wieder frisch zu ordnen!).  

Für eine kurze 30 km Hatz am nachmittag waren dann "zufälligereweise" Hans und Martin alleine unterwegs, was es beiden ermöglichte auch mal die Kanten Ihrer Reifen etwas „anzufahren ", was sie nur allzugerne machen, wenn sonst niemand hinten dran hängt :-).

Die Tour des zweiten Tages hatte dann doch so einige wunderbare Kurvensträsschen durch ruhige Ecken in sich, so dass man staunte, was der Hunsrück unerwartet alles parat hat, für XBR `s + Co!

Wir werden bestimmt mal wieder dorthin fahren !!!! 

Nach dem zweiten Fahrtag abends war in der Essenslocation erstaunliches zu beobachten:

Es war verdächtig ruhig, kein aufgeregtes durcheinander-Geplapper mehr, man sah müde Gesichter! Kein Wunder, nach zweimal ca. 300 km engagiertem Fahren :-)

Allerdings leuchteten Augen in diesen Gesichtern. die viel Zufriedenheit ausdrückten, die Jungs und das Mädel warn ein wenig geschafft vom Fahren den Tourprofilen und den Eindrücken, was Martin sehr freute.

An dieser Stelle möchten sich Martin und Oskar bedanken für die lieben Worte an dem Abend von einigen, diese machen es einem sehr leicht, die nächste Tour wieder zu organisieren.

Teilnehmer :

Elsa, Hans, Oskar, Boppa, Oli, Marc (mit Sohn, und Freundin als Kurzgast), Udo, Werner, Udos Kollege Harri, Thorsten und meine Wenigkeit. (everXBR)